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Bildquelle: Aqualex

deutscher Name:

Blaubuntbarsch

lt. Name Gatt./Art

badis badis

Familie

Badidae - Blaubuntbarsche

Entdecker:

HAMILTON, 1822

Vorkommen:

Asien; Stehende Gewässer Indiens

Länge (cm):

6 - 8 cm

Temperatur (°C):

23 -26

pH-Wert:

ca. 7

Härte (° GH):

< 15

minimaler Aquarieninhalt (Liter):

80 L

 Vermehrung:

Höhlenbrüter, Vaterfamilie

 

 

Q-3;Q-4

Bild: Pisces
 

Beschreibung von Badis badis

Der Blaubarsch stammt aus Indien, wo er stehenden und verkrautete Gewässer besiedelt. Als Unterart und  geographische Variante existiert in Burma (im Inlé-See) der Badis badis burmanicus, wegen seiner rötlichen Färbung (abwechselnd kreisrunde rote und blaue Punkte auf den Schuppen und rote Farbe in den Flossen) auch Roter Badis genannt. Die blaugefärbte Nominatform Badis badis wird nicht sehr groß und ist auch für kleinere Aquarien geeignet. Es handelt sich um einen recht friedlichen Fisch. Im Artenbecken revierbildend, und die Tiere bekämpfen sich untereinander. Im Gesellschaftsbecken sind sie gegeneinander friedlich.

Allgemeine Hälterungsbedingungen

Für die Haltung eignen sich bereits Aquarien ab 60 cm Länge, die mit feinkörnigem Kies und vielen Versteckmöglichkeiten aus dichtem Pflanzenbewuchs, Holz und Steinen eingerichtet sein sollten. Die Wasserwerte spielen nur eine untergeordnete Rolle, so kann die Art problemlos auch im mittelhartem bis hartem Wasser (25° dGH) gepflegt werden. Eine Vergesellschaftung der Tiere mit anderen, friedlichen und nicht zu hektischen Arten, ist problemlos möglich. Bei der Auswahl von anderen revierbesetzenden Zwergcichliden für größere Aquarien, sollte darauf geachtet werden, dass diese kein größeres Durchsetzungsvermögen aufweisen als Badis badis

Lebendfutter aller Art wird bevorzugt. Die Tiere fressen auch geschabtes Fleich und Leber.

Badis badis gehört nicht zu den klassischen ZwergBuntbarschen Cichlidae, sondern zu den Blaubarschen (Fam. Badidae)

Zur Zucht

reicht ein kleines Aquarium aus. Die Temperatur sollte man auf etwa 26 - 30 °C erhöhen, die Gesamthärte erniedrigen. Versteckmöglichkeiten (Höhlen) solltenvorhanden sein. Die Laichbereitschaft der Weibchen erkennt man an dem deutlich gewachsenen Bauchumfang. Während sich sonst Männchen und Weibchen weitestgehend aus dem Wege gehen, wird das Männchen, das sich um die Auswahl eines geeigneten Laichplatzes - meist eine Höhle - kümmert, vom Weibchen angebalzt. Nach der Eiablage kümmert sich das Männchen um das Gelege, das zw. 30 - 100 Eier umfasst. Die Jungfische schlüpfen nach ca. 3 Tagen und werden vom Männchen zusammengehalten. Nach dem Freischwimmen der Jungen sollten die Eltern aus dem Zuchtaquarium entfernt werden. Da die Jungfische sehr klein sind, müssen sie zunächst mit feinstem Lebendfutter ernährt werden. Nach etwa einer Woche werden auch frisch geschlüpfte Artemia gefressen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Copyright © 2005 Peter Schmid - Wissenschaftliche Beratung
Stand: 26. November 2006