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Bildquelle: Aqualex

deutscher Name:

Blauer Kongosalmler

Foto: L. Döring

lt. Name Gatt./Art

Phenacogrammus interruptus

Familie

Entdecker:

Boulenger; 1899

Vorkommen:

Kongo-Einzug

Länge: (cm)

< 8

Temperatur (°C):

24 - 27

pH-Wert:

6 - 7

Härte (° GH):

< 15

min. Aquarieninhalt (Liter):

200

 Vermehrung:

Freilaicher

 Q-3;Q-4

 

Beschreibung von Phenacogrammus interruptus

Bei dem Kongosalmler handelt es sich um den am häufigsten gepflegten afrikanischen Salmler in unseren Becken. Seine Heimat ist das Kongogebiet in Zaire (Kongo).

Allgemeine Hälterungsbedingungen

Da die Männchen bei guter Fütterung bis zu 9 cm groß werden können, die Weibchen erreichen etwa 6 cm, sollte man ihnen größere Aquarien ab 100 cm Länge anbieten. Die Becken sollten nicht zu hell sein, ausreichend Schwimmraum und einige Versteckmöglichkeiten aufweisen. Ein Schwarm Kongosalmler sollte aus mindestens 6 Tieren bestehen. Sofern die übrigen Aquarienbewohner nicht zu aggressiv sind, lässt sich Phenacogrammus interruptus gut mit anderen Arten vergesellschaften.

Kräftige Nahrung wie Taufliegen (Drosophila), Wachsmotten oder andere Insekten sind wichtig, auch pflanzliches Trockenfutter sollte nicht vergessen werden, damit sich die Tiere wohl fühlen.

Zur Zucht werden Becken von mindestens 80 lt. Inhalt benötigt. Es ist ratsam, das Wasser über Torf zu filtern, um Werte bei 4° dGH und einen pH-Wert von 6 - 6.5 zu erhalten. Kommt es zum Ablaichen, sind Gelege von 200-300 Eier keine Seltenheit. Die Jungtiere schlüpfen nach 6 Tagen. Zum Anfüttern sind kleines Tümpelfutter und Artemia-Nauplien geeignet.

Allgemeine Gattungsinformationen

Die Gattung Phenacogrammus wurde von Eigenmann 1907 aufgestellt. Zwar sind hiervon etwa 20 Arten bekannt, doch trifft man regelmäßig nur den Kongosalmler an. Andere Arten werden lediglich hin und wieder als Beifang importiert.

Verbreitet sind sie im tropischen Westafrika, im Stromgebiet des Kongo und seiner Zuflüsse.

Sie gehören zur Gattung der Alestidae, "Echte Afrikanische Salmler", Unterfamilie Alestinae und sind eng mit der Gattung Micralestes verwandt. Eine Fettflosse ist vorhanden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Copyright © 2005 Peter Schmid - Wissenschaftliche Beratung
Stand: 26. November 2006