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Bildquelle: Aqualex

deutscher Name:

Neonsalmler

lt. Name Gatt./Art

Paracheirodon innesi

Familie

Characidae - Echte amerikanische Salmler

Entdecker:

Meyers 1936

Vorkommen:

Rio Putumayo, Peru

Länge:

5 cm

Temperatur (°C):

21 - 27

pH-Wert:

5 - 7

Härte (° GH):

<5

min. Aquarieninhalt (Liter):

60

 Vermehrung:

Freilaicher

 

 

Q-3;Q-4

Bild: D. Kühling

Beschreibung von Paracheirodon innesi

Bei dem Neonfisch handelt es sich um einen relativ anspruchslosen Aquarienfisch, der gerade auch bei Anfängern sehr beliebt ist. Sein Verbreitungsgebiet liegt am Oberlauf des Amazonas, vor allem im Rio Putumayo und seinen Zuflüssen im Osten von Peru.

Allgemeine Hälterungsbedingungen

Im Handel sind fast ausschließlich Nachzuchten erhältlich, die zum größten Teil aus Asien stammen. Seine Anpassungsfähigkeit sollte kein Freibrief für eine nicht artgerechte Haltung sein. Zwar wird Wasser bis 30° dGH vertragen, doch ist 10° dGH und eine Temperatur von 22-25 °C als ideal anzusehen. Einen regelmäßigen Frischwasserwechsel danken die Tiere mit größerer Vitalität. Der Allesfresser sollte nur im Schwarm gepflegt werden.

Futter: Feines Flockenfutter, Futtertabletten (am Boden), Artemia, feines Lebendfutter

Allgemeine Gattungsinformationen

Die Gattung Paracheirodon, die erst im Jahre 1960 von GERY aufgestellt wurde, umfasst heute drei Arten, die alle als Neonsalmler bezeichnet werden. Auffallendstes gemeinsames Merkmal dieser drei Arten ist die kräftig rote und blaue Färbung auf dem Körper.
Paracheirodon innesi, vormals in der Gattung Hyphessobrycon ist der Neonsalmler schlechthin; Paracheirodon axelrodi wird allgemein als der "Rote Neon" bezeichnet und Paracheirodon simulans, vormals ebenfalls in der Gattung Hyphessobrycon, wird als der "Grüne Neon" bezeichnet.
Alle Arten, deren natürliches Vorkommen im Einzugsgebiet des Amazonas liegt, sind friedliche Schwarmfische, die sich auch für das Gesellschaftsaquarium eignen, sofern sie nicht mit zu großen oder aggressiven Fischen gehalten werden.

Zucht

Nur in sehr weichem Wasser von 1-2° dGH, bei pH 5,0 - 6,0 in abgedunkelten Becken möglich. Temperatur 24°C. Gute Zuchtweibchen legen bis zu 130 Eier zwischen feinfiedrigen Pflanzen oder grünen Perlonfäden ab. Beim Laichakt umschlingt das Mänchen das Weibchen fast vollständig, wobei das Weibchen nahezu senkrecht steht. Nach dem Laichen entfernt man das Zuchtpaar; die Eier müssen abgedunkelt bleiben, sonst verpilzen sie. Nach ca. 24Std. schlüpfen die Jungen und sind fünf Tage danach freischwimmend. Gefüttert wird mit Tümpelstaubfutter unter 50µm Durchmesser.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Copyright © 2005 Peter Schmid - Wissenschaftliche Beratung
Stand: 26. November 2006