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Bildquelle: Aqualex

deutscher Name: Sumatrabarbe

(Viergürtelbarbe)

lt. Name Gatt./Art Barbus tetrazona
Familie Cyprinidae
Entdecker: BLEEKER, 1855
Vorkommen: Vorderindien Sumatra
Länge (cm): 5
Temperatur (°C): 22 - 26
pH-Wert: 6 - 7
Härte (° GH): <20
minimaler Aquarieninhalt (Liter): 60
 Vermehrung: Freilaicher
 

 

Q-3;Q-4

Bild: Pisces

Beschreibung von Barbus tetrazona

Die Sumatrabarbe Barbus tetrazona ist eine farblich äußerst attraktive Art, die mit ihren verschiedenen Zuchtformen zum Standardsortiment jedes Zoofachgeschäftes gehört. Der äußerst lebhafte und problemlos zu pflegende Schwarmfisch, der sein auffälliges Farbkleid schon als Jungtier trägt, sollte in Gruppen von mind. 5 Tieren gehalten werden. Für die ständig aktiven Tiere sollte genügend Schwimmraum vorhanden sein.

Allgemeine Hälterungsbedingungen

Barbus tetrazona ist ein Allesfresser, der sich gierig auf jedes Futter stürzt. Nach der Fütterung mit Trockenfutter ist zu beobachten, dass Tiere Probleme haben, die Wasseroberfläche zu verlassen: sie haben beim gierigen Fressen Luftbläschen aufgenommen, die erst wieder ausgestoßen werden müssen.

Weicher Bodengrund (Sand mit Mulmschicht) ist zu empfehlen. Randbepflanzung mit harten Arten, dazwischen viel freien Schwimmraum. Eine Vergesellschaftung mit ruhigen Arten ist nicht zu empfehlen; auch ist von einem Zusammensetzen mit langflossigen Arten wie Skalare, Guppys oder Fadenfischen abzuraten, da ausgezogene Flossen angeknabbert werden können.

Die Zucht, bei der ein Männchen mit mehreren Weibchen angesetzt werden kann, ist nicht sehr schwierig. Weiches und leicht saures Wasser ist notwendig. Männliche Tiere erkennt man zumeist an den kräftigeren Farben, wobei besonders die roten Säume der unpaaren Flossen auffallen. Auch die kräftig rot gefärbten Brustflossen der Männchen sind ein hilfreicher Hinweis zur Unterscheidung der Geschlechter.

Allgemeine Gattungsinformationen

In der Gattung Barbus haben wir es mit einer großen Artenzahl zu tun. Versuche, diese von Grund auf zu revidieren, d.h. die Gattung aufzuspalten, haben sich bis heute nicht durchgesetzt. Unterscheidungsmerkmale sollten hier vor allem die Barteln darstellen. So gibt es Arten mit einem oder zwei Paar Barteln, bzw. welche ohne diese Sinnesorgane.
Die Heimat der tropischen Barbus-Arten ist Südostasien, Indien, Indonesien, aber auch in Afrika sind sie zu finden. Es sind im allgemeinen sehr schwimmfreudige Tiere, die unbedingt im Schwarm zu pflegen sind. Besondere Ansprüche an das Wasser werden meist nicht gestellt, da sie in ihren natürlichen Biotopen auch in unterschiedlichen Gewässertypen vorkommen.
Zu ihrem Wohlbefinden sollte man das Aquarium nicht zu klein wählen, je nach Art sind Beckengrößen von mind. 60 - 80 cm zu empfehlen. Zur Vergesellschaftung bieten sich andere lebhafte Arten wie Salmler oder Buntbarsche an; ruhige Arten könnten bei der Futteraufnahme zu kurz kommen.
Die Zucht gilt für viele Arten als nicht schwierig. Weiches und leicht saures Wasser ist notwendig. Da es sich um Laichräuber handelt, sollten die Elterntiere nach dem Ablaichen aus dem Becken entfernt werden.

Alle gängigen Futtersorten werden gern gefressen, wobei natürlich Lebendfutter bevorzugt wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Copyright © 2005 Peter Schmid - Wissenschaftliche Beratung
Stand: 26. November 2006