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WASSER, das Lebenselement unserer Fische            

Einige Grundkenntnisse über die Beschaffenheit des Wasser sind für die erfolgreiche Aquaristik von Nutzen. Schließlich ist gesundes, fischgerechtes Wasser für unsere Bewohner von größter Bedeutung. Trotzdem muss man als Aquarianer deshalb noch kein perfekter Chemiker sein. Leitungswasser hat für Fische und Pflanzen ein recht ungünstiges Nährstoffverhältnis und beinhaltet einige schädliche Substanzen. Um es aquarientauglich zu machen, benötigt man daher ein Wasseraufbereitungsmittel, das gelöste Schwermetalle neutralisiert und für Fische giftiges Chlor bindet. Die im Präparat enthaltenen Schutzkolloide erhöhen außerdem das Wohlbefinden der Tiere und sorgen für einen Schleimhautschutz der Hautoberfläche. Wenn das eingefüllte Leitungswasser in dieser Form aufbereitet ist, sollte man noch einige Tage warten, bis sich das Wassermilieu eingependelt hat.

Für die Auswahl der Fische ist auch die Wasserhärte von Bedeutung, die den gelösten Kalkgehalt ausdrückt. Zwar bevorzugen die meisten Arten weiches Wasser, es gibt jedoch auch eine Reihe von Tieren, wie z.B. afrikanische Cichliden, die hartes Wasser benötigen. Als "weich" gilt in der Aquaristik ein Wert von bis zu 10° dH.

Der Säuregrad des Wassers wird als pH-Wert gemessen. Im Bereich der Süßwasseraquaristik verwendet man in der Regel neutrales Wasser mit ei­nem pH-Wert um 7,0. leicht saures Wasser zwischen pH 6,0 und pH 7,0 gilt als ideal für die meisten Fische. Durch entsprechende Zusätze lässt sich die Wasserqualität beeinflussen.

Für ein gut funktionierendes Aquarium ist die regelmäßige Kontrolle der wichtigsten Wasserwerte notwendig. Dafür gibt es einfach zu handhaben­de Test-Sets, mit denen Wasserhärte, pH-Wert, Nitrit- und Nitratgehalt sowie die im Wasser befindliche Sauerstoffmenge sicher bestimmt werden kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Copyright © 2005 Peter Schmid - Wissenschaftliche Beratung
Stand: 26. November 2006